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Die Kawasaki ZXR-400, ein Sportbike der besonderen Art.! Sie wollen sich eine gebrauchte Kawasaki ZXR-400 zulegen.? Was sollten Sie beachten.? Für wichtige fragen an den Verkäufer, klicken Sie bitte links auf “ZXR-400 Ankauf Die ZXR-400 ist ein quirliges 400ccm³ Bike mit 65PS bei ca. 34 - 36 Nm und einer angegebenen Höchstgeschwindigkeit von 210KM/H. Für wen ist eine ZXR-400 geeignet.? Sie sollten eine Körpergrösse Körpergewicht: desto leichter, um so besser, Für welche Fahrertypen ist die ZXR-400 geeignet.? Die ZXR-400 eignet sich für Profis sowie fortgeschrittene Fahrer, natürlich werden auch Anfänger Spass an einer ZXR-400 finden, allerdings wird dieser Spass nur von begrenzter Dauer sein, Die ZXR-400 ist schnell zu charakterisieren, Kurvenlage satt und ruhig, als würde man einen T-Träger in die Kurve schicken. Sehr spitze Leistungsentfaltung. Entscheiden Sie also selbst, ob das zu Ihnen passt. Von wem werden die kleinen ZXR´s in der Regel gefahren. Männern sind die Bike´s meist zu klein und zu gering in der Leistung, womit wir beim Imponiergehabe wären. Männer tendieren meist zu mehr Leistung oder zu noch mehr Leistung. Frauen hingegen suchen ein schnittiges und sportliches Bike mit einer geringen Sitzhöhe bei geringst möglichem Gewicht. Was aber viele nicht wissen, ist das die ZXR-400 gegenüber einer ZXR-750 auf der Rennstrecke gerade mal 3 Sekunden langsamer ist. Die 400er muss halt immer nur bei Laune gehalten werden, heisst der Drehzahlmesser sollte nicht unter 9000U/min fallen. Die ZXR-400 beginnt ab 6000U/min langsam Leistung aufzubauen, ab 9000U/min erhält man dann verwertbare Leistung, ab 12.000U/min gibt es Leistung bis ca. 15.000U/min. Es soll sich nicht chauvinistisch anhören, aber Anfänger werden mit diesen Drehzahlgrenzen Schwierigkeiten haben. Sollte man z.b. mal mit weniger als 9.000U/min in eine Kurve hineinfahren so ist ein evtl. korrigieren mit dem Gasgriff nicht mehr möglich, da das Bike einfach zu träge ist. Dazu kommt noch die hohe Steiffigkeit des Bike´s, was ein weiches Korrigieren erschwert. Wer also das Bike NUR wegen der geringen Sitzhöhe dem geringen Gewicht und der subjektiv einzuschätzenden Optik kauft, wird von der Leistungsentfaltung nach 1 Jahr so genervt sein, das Er oder Sie das Bike wieder verkauft. So kommt es auch das die ZXR-400 meist mehrere Haltereinträge in den Papieren haben und man somit auch nur noch sehr selten Fahrzeuge aus In der Regel sind die Bike´s eher 4. - 6. Hand bei heruntergerittenem Zustand. Ich würde also allen interessierten dringend zu einer ausgiebigen Probefahrt raten, bezgl. Zustand und natürlich der frage ob das Bike überhaupt zu mir passt.
Nun zum Bike selbst. Was wollen Sie ausgeben, was sollten Sie ausgeben, was dürfen Sie ausgeben ohne später Tränen in den Augen zu haben. Ausgehend davon das die ZXR-400 im Jahre 1991 ihr Debüt mit einem Einstandspreis von ca. 10.000,- DM Die ZXR-400 kam also 1991 für 10.000,- DM in Handel und kletterte dann bis zu Ihrer Produktionseinstellung 1999 auf ca. 14.000,- DM. Anmerken muss man dazu allerdings das die ZXR-400 400 im Jahr 1991 eine Sensation, ein Überflieger in Leistung und Gewicht war. sehr leichten ZX6R´s auf den Markt. Diese Bike´s hatten dann bereits über 100PS bei 600ccm³ und einem Gewicht von 190KG, nicht zu vergessen die legendäre Honda CBR-900 RR, ab Baujahr 1993 um die 200KG, mit 125PS, oder die Taschenrakete YAMAHA R-1 mit 196KG und 150PS bei 1000ccm³, aus 1998. Die Vorherrschaft der leichten 400er war also bereits 1996 dahin, weswegen die ZXR-400 bei den Händlern wie Blei standen und nun doch wieder für ca. 9.000,- bis 11.000,- DM Davon ausgehend interessieren Sie sich für ein Bike das zwischen 9 und 17 Jahren alt ist. Sollten Sie eine 400er kaufen wollen, schauen Sie sich die Checkliste links “ZXR-400 Ankauf” an. Checkliste des Bike´s: 1. Wie alt ist das Bike >> Erstzulassung, die Baujahre 91 - 93 sollte man meiden. Erstzulassung 94 sind auch nicht die erste Wahl. Die ersten 3 Baujahre, also 91 - 93 litten unter Nockenwellenproblemen, deshalb sollte man auch die Erstzulassung 94 genau beäugen, evtl. handelt es sich um ein 93iger Modell und wurde erst in 94 zugelassen. Sollte man auf einen Nockenwellenschaden zulaufen, sind in der Regel 1.800,- bis 2.100,- Euro fällig. Womit sich der fall für das ins Auge gefasste Bike eigentlich schon erledigt hat. Der wievielte Halter ist im KFZ-Brief eingetragen. Beim ersten oder auch noch dem zweiten Halter sollte man eine nahe zu perfekte Historie nachvollziehen bzw. erwarten können. Ab dem 3. Besitzer und mehr, wird es schwer einen evtl. Unfall oder eine Laufleistung nachzuvollziehen. Schön sind da Beschreibungen wie,: ZXR-400, Unfallfrei, 5. Hd. EZ. 1996, 12.000 KM, Top Zustand. Wie will also der 5. Besitzer glaubhaft versichern das alle 4 Vorbesitzer keinen Unfall oder rutscher hatten, oder das z.b. 5 Personen keine Lust zum Moped fahren hatten. Da wäre ja jeder gerade mal 2.400KM gefahren, aber gerade wer sich so ein Bike kauft ist doch geil aufs fahren und da vergehen die Kilometer doch wie im Flug. Also Vorsicht Gibt es ein Scheckheft und ist dieses ordentlich geführt. Die ZXR-400 400 ist sensibel was den Motor angeht, es sollten also regelmässig die Ventile eingestellt werden und entsprechen der Laufleistung und dem alter Ölwechsel ausgeführt werden. Wie lange wurde das Bike nicht mehr bewegt, nach 1 Jahr stillstand ist in der Regel eine Vergaserreinigung fällig ( 200,- bis 300,- Euro ). Die Reifenfrage, wie alt sind die Reifen.? Beispiel: 347, Ab der Jahrtausendwende wurde die DOT Nr. Beispiel: 4407, Wie alt sollten die Reifen höchstens sein.? Max. 4-5 Jahre sollte ein Motorradreifen sein. Anders als beim Auto steht man beim Mit jedem Jahr härtet ein Reifen mehr aus, wird spröde und bildet risse. Fahren Sie NIE einen Reifen der rissig oder porös ist. Wasser könnte eindringen und das Metallgewebe, die Karkasse rosten lassen, was zu einem abrupten Reifendruck verlust führen kann. Desto härter der Reifen wird, desto mehr nimmt das Grip nevau ab. Kommt jetzt noch nieselregen dazu, ist man verloren, der Reifen ist hart und kann sich nicht mehr in den Asphalt krallen und verliert somit die Haftung. Wenn Sie also schon ein Sportbike kaufen sollten, so sollten Sie nicht an den Reifen sparen und somit vielleicht einen rutscher riskieren. Einen Reifensatz gibt es bereits für ca. 170,- Euro bei www.reifenversand.com dazu kommt dann noch das aufziehen der Reifen, ca. 50,- Euro, plus ca. 80,- Euro fürs aus und einbauen des Vorder und Hinterrads. Alles in allem sind wieder 300,- Euro fällig. Inspektionen sind wichtig. Um sicher zu gehen und Fürs eigene wohl befinden das alles in Ordnung ist, sollte man einen Ölwechsel mit Filter machen und die Bremsflüssigkeit Wechseln lassen und eine Durchsicht ausführen lassen und wieder kosten in der höhe von ca. 200,- Euro einplanen.
Die Optik. Ist das Bike umgekippt, hatte es einen Sturz, oder einen Unfall. Was ist ein Unfall.? Als Definition heisst es, ein defekt oder Austausch eines geschweissten, fest verbundenen, oder tragenden Bauteils. Wäre beim Motorrad also eigentlich nur der Rahmen. Was ist ein Sturz: Ein Sturz kann bei 10 KM/H oder aber bei 200KM/H passiert sein. Eins ist aber sicher, nur der Verkäufer bzw. der derjenige der gestürzt ist, weiss wie heftig der Sturz war, also Vorsicht bei Sturzmaschinen. Was ist ein Umkipper.? Das Bike ist im Stand umgekippt oder vom Ständer gerutscht. In jedem Fall können in diesem Fall die Kratzer oder Kratzspuren nur von oben nach untern verlaufen.
Beim Sturz, Umkipper oder Unfall werden exponierte Stellen in Mitleidenschaft gezogen. Rechte Seite: Spiegel, Kanzelspitze, Seitenverkleidung vorn, Lenkerstummel, Handbremshebel, Auspuff an der unteren Kante. Gabelfaust unten bei der Vorderrad Verschraubung angeschliffen. Evtl. der Blinker vorn. Sollten diese Teil beschädigt sein, so sind allein für die Kanzel und das Seitenteil pauschal ca. 1.200,- Euro fällig, mit Auspuff und Hebel, Stummel usw.. werden es dann schnell 3.000,- Euro.
Die linke Seite ist da nicht günstiger, in der Regel Kanzel, Seitenteil, Motordeckel, Stummel, Kupplungshebel, Blinker hinten und vorn, Gabelfaust, ggf. die Heckverkleidung. Wenn Sie dann also Beschreibungen lesen wie z.B. ZXR-400, Bj.95, 4. Hd. Top Zustand, reifen noch gutes Profil, nur einmal umgekippt, ein paar Kratzer auf der rechten Seite und am Auspuff, VB 2.800,- Euro. Dann kann ich nur sagen, wie behämmert muss man sein, auch nur darüber nachzudenken ein Fahrzeug das 13 Jahre alt ist, Instandsetzungskosten von ca. 3.000,- Euro verschlingt, gefallen ist und noch andere unbekannte Probleme birgt, evtl. zu kaufen. Ausserdem ist es völlig uninteressant was den Verkäufer stört oder nie gestört hat, wichtig ist, ob Sie die Kratzer stören, denn Sie sollen das Bike ja kaufen. Zumal wenn es den Verkäufer nie gestört hat, wird er das Bike wohl nicht sehr gepflegt haben. Dann Sagen oder schreiben Sie dem Verkäufer einfach er soll die Kratzer schon herauspolieren und sich dann wieder melden. Wahrscheinlich wird er sich nie wieder melden. Denn was erst einmal an Farbe weg ist das kommt auch durch polieren nicht mehr wieder. Für Sie heisst es dann je nach aufwand und Zustand zumindest ca. 2.000 bis 3.000,- bis das Bike wieder neuwertig da steht. Wobei wir dann bereits über der ehemaligen unverbindlichen Preisempfehlung für ein immer noch altes Bike wären. Wenn Sie schon um 2.500,- Euro ausgeben, also ca. 50% des Neupreises für ein mindestens 9 Jahre altes Bike, dann sollte das Bike wie eine geleckte 1 mit 5 Sternchen dastehen. Über Fahrzeuge die mit 3.000,- Euro oder mehr angeboten werden braucht man eigentlich gar nicht nachzudenken, da man am Ende beim Neupreis landet und doch ein altes Bike hat. Denn in der Regel wird keiner sein Bike verkaufen und vorher die Reifen wechseln = 300,- Euro. Rund 1.300,- Euro fliessen in der Regel nach dem Kauf noch mal ins Bike. Also liegt man schon fast bei 5.000,- Euro. Dazu kommt noch das keine Garantie mehr besteht. Sie nicht wissen wie der / die Vorbesitzer das Bike behandelt haben. Ob es gefallen ist, oder was sonst mit dem Bike war. Steinschläge in der Verkleidung, evtl. Wisch und Reinigungspuren auf dem Windschild. usw... usw....
Anders natürlich bei einem Sammler, dem ist es egal was das Bike in der Basis kostet, da er es nach dem Kauf eh komplett auseinander nimmt, säubert, durchfettet und von Grund auf renoviert. Also Unfall / Umfall / Sturzfrei, weniger als 5.000 KM, 1. Hd., Top gepflegt, geleckter Zustand, kein Rost oder andere Mängel. Dafür sind 3.000,- bis 3.500,- gerechtfertigt. Da machen dann die restlichen 1.200,- Euro für eine Auffrischung aller Verschleissteile den Kohl auch nicht mehr fett. Der Trend geht ganz klar zu 5. Motorrad. Ansonsten kann ich nur sagen das die ZXR-400 ein tolles Motorrad ist. Auf Grund des geringen Gewichts kann man sehr schnell sein. Wo andere Motorräder aus ähnlichen Baujahren z.b. ZXR-750 mit 235KG oder eine Lassen Sie sich mal ein Cola Kasten aus 2m zuwerfen, dann weiss man was Massenbeschleunigung ist. Ich empfinde das Bike als sehr handlich, die Sitzposition ist sportlich aber nicht qualvoll. Die Getriebeabstufung ist angenehm, so werden im vierten Gang laut Tachometer relativ schnell 190KM/H erreicht. Laut Kawa Tacho sind ca. 230KM/H drin, wobei da dann wohl echte 200 bis 205KM/H sind. Die angegebene Höchstgeschwindigkeit wird wohl nur bei Windstille, mit einen 160cm grossen 55kg schweren Japaner in einer Einteiler Rennkombi erreicht. Ich war mit der ZXR-400 bereits zwei mal in den Alpen. Beim ersten mal wohl noch mit 78KG Kampfgewicht, beim zweiten mal dann schon mit knapp 100KG und ca. 10 Jahre älter. Man sollte es lassen die Alpen mit einer 400er bezwingen zu wollen, Die dann doch langsam angestrengte Sitzhaltung gerade bei engen kehren bei denen man dann auch noch nach oben in eine Kurve schauen muss werden nach 3 - 4 Stunden doch zur Tortour Allen Interessierten sei gesagt das die ZXR-400, gerade bei den Ventilen sehr sensibel ist, es sollten möglichst gute Öle verwendet werden, ich bevorzuge Motul 15W50 halbsyntetic und fahre nur im Sommer. Wichtig ist noch das behutsame Warmfahren bei jedem Kaltstart. In der Regel dauert es bei einem Kaltstart Deshalb sollte man gerade beim Start der Maschine nur sehr behutsam mit dem Choke umgehen. Optimal wäre es wenn die Drehzahl die 2.000U/min Marke nicht übersteigt. Die nachfolgende warmfahrphase sollte ca. 10 Kilometer betragen wobei das Bike nicht über 4.000U/min bewegt werden sollte. Einmal auf Betriebstemparatur gebracht kann man dem Bike dann ohne Probleme Drehzahlen von mehr als 14.000U/min abverlangen. Die Probleme gerade von Frauen die mit Ihren Freunden fahren, wobei die Kerle meist 750 oder 1000ccm³ zur Verfügung sind in der Regel hausgemacht. Die Frauen fahren dann meist mit gleicher Geschwindigkeit wie der Lebenspartner los. Wobei der Lebenspartner wie gesagt mit 1000ccm³ unterwegs ist und das Fahrzeug in der Regel bei 4000U/min bereits 100 bis 110KM/H fährt. Die kleine 400er dreht hingegen bei 60KM/H schon 4000U/min, heisst wenn die Freundin Ihrem Freund in Gottvertrauen folgt und auch vom Fleck weg mit 110 unterwegs ist dreht die kleine 400er nahezu 8000U/min, das wäre als würde Sie mit Ihrem Benziner Auto vom Fleck weg permanent Vollgas plus gar nicht möglich 2000U/min fahren würden. Das kann nicht gut gehen, die folge Motorschaden. Auch wenn Sie in der Annonce lesen, von Frau gefahren, war nie schnell unterwegs, so ist die Dame in Regel mit doppelter Drehzahl aller großhubiger Motoren unterwegs gewesen und hat so das Motörchen permanent gefordert. Über E-Mails mit Erfahrungen zum Thema ZXR-400 400 würde ich mich sehr freuen. Die E-Mails würde ich dann ggf. hier veröffentlichen. E-Mail Adresse lautet
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